Durch die erste Spielzeit zieht sich La Follia als roter Faden. Diese berühmte Thema, das vermutlich im ausgehenden 15. bzw. Anfang des 16. Jahrhunderts entstanden ist, hat sehr viele barocke Komponisten inspiriert und wurde von ihnen als Basis für teils ausgedehnte Variationen benutzt.
Aber nicht nur im Barock war die Follia beliebt: Die Faszination hielt über Jahrhunderte an und im Laufe der Zeit haben sich über 150 Komponisten ihrer angenommen. So bedienten sich z. B. Liszt und Beethoven im 19. Jahrhundert der Follia und zitierten sie in eigenen Werken und Rachmaninoff schrieb im Jahr 1931 Variationen darüber.
1. Konzert
16. März, 19 Uhr
Affetti Musicali
Werke von Mealli, Locke, Dowland/van Eyck, Geminiani, Händel, Corelli
Barockensemble Klangweber
Johanna Weber, Blockflöte
Monika Ecker, Barockcello
Adhi Jacinth Tanumihardja, Cembalo
2. Konzert
26. Juli, 19 Uhr
Les Nations
Werke von Platti, J. S. Bach, Telemann, F. Couperin, Geminiani
Barockensemble L’Estro Armonico
Nadja Camichel, Traversflöte
Sabina Weyermann, Blockflöte und Barockoboe
Anna Ritter, Barockvioline
Charlotte Mercier, Barockvioline
Florent Laplanche, Barockviola und Tenorbratsche (Violetta)
Monika Ecker, Barockcello
Shuko Sugama, Violone
Adhi Jacinth Tanumihardja, Cembalo
3. Konzert
9. November, 19 Uhr
„Meer sollte er heißen“ – Bach und seine Familie
Werke von J. B., J. S., C. Ph. E., W. F. und J. Ch. Bach
Barockensemble L’Art de la Modulation
Martha Hübner, Traversflöte
Charlotte Mercier, Barockvioline
Julia Beller, Barockviola
Simone Meyer, Barockcello
Adhi Jacinth Tanumihardja, Cembalo
Alle Konzerte finden in der Kapelle St. Michael, Alter Friedhof Freiburg statt.
CONTINUO 2019 wurde gefördert durch Kulturamt Freiburg und Regierungspräsidium Freiburg.